25. Juli 2017 – 28. Juli 2017
Tag 1 — Anreise
Dienstag 25. Juli
Heute ist es soweit – Safari Njema (zu Deutsch: Gute Reise). Gemeinsam mit meiner Mutter und meiner Oma fliege ich wieder nach Tansania. Ab Frankfurt geht es über Addis Abeba (Äthiopien) nach Tansania, an den Kilimanjaro Flughafen. Mit dem Taxi fahren wir weiter nach Arusha. Hier habe ich vor drei Jahren in einer Schule für Waisenkinder gearbeitet. Endlich kann ich meiner Familie zeigen, was ich erleben durfte, bevor es in wenigen Tagen auf Safari geht.
Tag 2 bis 4 — Arusha
Mittwoch 26.Juli – 28.Juli
In Arusha verbringen wir drei spannende Tage. Ich führe meine Mutter und meine Oma von Markt zu Markt – nicht nur Lebensmittel-Märkte, sondern auch Stoff-, Second-Hand- und Massai-Märkte stehen auf unserem Plan. Vor allem bei letzterem kaufen wir viele Souvenirs für die verbliebenen Familien-Mitglieder in der Heimat. Auch unseren Partnern vor Ort statten wir einen Besuch ab.
Jeden Tag schlendern wir durch die Stadt, ganz nach dem Motto „Pole Pole“ (zu Deutsch: langsam, langsam) in Afrika. Es gibt aber auch überall etwas zu sehen. Frauen, die so ziemlich alles auf dem Kopf tragen können, die bunten Gewänder der lokalen Bevölkerung, Ziegen und Schafe, die auf Motorräderntransportiert werden und viele Straßenverkäufer. Hier und da wird man angesprochen, wer man denn sei und wo man eigentlich herkäme. Nach zwei Tagen gehen meiner Mutter und Oma die Begrüßungsfloskeln auf Kisuaheli fast fließend von den Lippen. Als wir mein altes Schulprojekt besuchen, ist der tansanische Lebensstil schon soweit übergeschlagen, dass sogar meine Oma das Dalla Dalla (lokaler Linienbus) dem Taxi vorzieht. Die Fahrt mit dem „Piki Piki“ (kleines Motorrad) haben beide aber bis zum Schluss verschmäht.
Der Besuch der Schule ist ein besonders aufregendes und prägendes Erlebnis für uns alle und wir werden mit großem „Hallo“ und der berühmten tansanischen Gastfreundschaft begrüßt. Besonders Spaß macht das Verteilen der Geschenke, die wir aus Deutschland mitgebracht haben. Ich freue mich ganz besonders, weil mich die Kinder immer noch erkennen. Ein unglaubliches Gefühl, das meiner Familie zeigt hat, wieso es mich immer wieder hierherzieht. Trotz der tollen Erlebnisse, freuen wir uns jetzt darauf, dass es morgen auf Safari geht. Wir wollen mehr von Tansania sehen.